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Projekt SchuLe in Berlin geht in Konsolidierungsphase – Pädagogen wollen das Projekt behalten!

Die Helga Breuninger Stiftung und der Fachverband für integrative Lerntherapie informierten in der Pädagogischen Werkstatt des Quadratkilometers Bildung in Berlin Moabit Vertreter der Senatsverwaltung Bildung, Jugend und Wissenschaft und Schulpsychologen über das Projekt SchuLe – Schule und Lerntherapie.

Im Projekt erhalten Kinder eine lerntherapeutische Einzelförderung. Diese Lerntherapie dient gleichzeitig als Gesprächsanlass in einer neuen Art Fortbildung. Das Pädagogenteam lernt sozusagen am Modell, erhält die Möglichkeit, sich mit Lerntherapeutin und einer außerschulischen Moderatorin multiprofessionell auszutauschen, im geschützten Raum Fragen zu stellen, Verhaltensmuster zu überlegen und neue auszuprobieren. Vom Kompetenzerwerb der Lehrpersonen profitieren alle Kinder der Klasse. Zurzeit wird das Projekt von der Helga Breuninger Stiftung finanziert. Doch nun nach drei Jahren soll es auf eigenen Füßen stehen und weitergeführt werden können. „Wir brauchen mehr Beas!“ betonen die beteiligten Pädagogen und engagieren sich dafür die Lerntherapeutin sowie den multiprofessionellen Austausch im Kompetenzteam an der Schule zu halten. Das Bonusprogramm eröffnet jetzt eine Möglichkeit. Um noch mehr Schulen zu erreichen, werden zurzeit Informationsveranstaltungen für Schulen und die Schulverwaltung durchgeführt.

2011 startete das Projekt an drei Schulen in Berlin Moabit. „Wir haben seitdem eine unheimliche Stärkung erfahren“, berichtete eine Lehrerin, „wir wissen nun, dass wir schon alles richtig machen, aber manche Kinder eben für eine Zeit eine besondere Förderung brauchen, um noch einmal neu zu beginnen.“ Das Projektteam und die Pädagogen setzen sich dafür ein, dass das Projekt weitergeführt werden kann. „Hoffentlich können Sie es so rüberbringen, dass die Abteilungen sagen: `Ja, genau das braucht Berlin in den Schulen!´“ gaben die Lehrerinnen dem Projektteam für die Informationsveranstaltung mit auf den Weg.